Über mir höre ich ein Flattern und sehe nach oben. Ein Engel. Einer der vielen, die über diese Stadt wachen oder einfach nur zur Arbeit wollen. Wie es sich wohl anfühlt zu fliegen? Einfach frei zu sein?
„Wie…wie…kann man nur seinen eigenen Sohn umbringen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken?“, wimmerte Yura aus ihrer Ecke. Ich sah zur ihr und auch Itaru. Sie hatte Tränen in den Augen.
Neben mir hörte ich ein leises, gleichmäßiges Atmen. Ich lauschte ihm eine Weile. Es beruhigte mich. Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich aufstand
„Damit du dich ganz schnell in mich verliebst…“, nuschelte er in meinen Nacken. Ich legte einen Arm um ihn, den anderen auf seinen Kopf. Als hätte ich das wahrscheinlich nicht schon längst.
Ich schaute das Mädchen da vorne nochmals genauer an. Sie hatte blaue Augen. Ihr Haar geht ihr bis zur Hüfte und ist ein bisschen gelockt. Das Gesicht sieht so lieb aus. So wunderschön.